Wegweisende Impulse für das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt
Die traditionelle Herbsttagung der Berufsbildung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) vom 12. November 2024 bot rund 700 Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm, spannende Gäste und Gelegenheit zur Kontaktpflege. Lernende aus dem Musikinstrumentenbau bereicherten die Tagung mit anschaulichen Einblicken in die Berufsbildungspraxis.
Dani Duttweiler, Ressortleiter Berufsbildungspolitik des SBFI, gab einleitend einen Überblick über die zentralen Herausforderungen in der Berufsbildung. Stefan Leist, stellvertretender Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik im SECO, erläuterte anschliessend die jüngsten Veränderungen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt und deren Auswirkungen auf die Berufsbildung.
In der Podiumsdiskussion zum Thema lebenslanges Lernen beleuchtete Staatssekretärin Martina Hirayama zusammen mit den Expertinnen Annika Keller von Coop, der Genfer Staatsrätin Anne Hiltpold und der Bildungsforscherin Katrin Kraus von der Universität Zürich die steigenden Anforderungen an Fachkräfte und Unternehmen. Ihre Beiträge zeigten auf, wie Aus- und Weiterbildung zukunftsorientiert gestaltet werden kann.
Stärkung des dualen Berufsbildungssystems und Trends
In einem weiteren Panel zur Attraktivität des dualen Bildungssystems diskutierten Bundesrat Guy Parmelin, Pierre-Yves Maillard (Präsident Schweizerischer Gewerkschaftsbund), Fabio Regazzi (Präsident Schweizerischer Gewerbeverband) und Silvia Steiner (Präsidentin Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren) Massnahmen, wie das System weiter gestärkt und den sich wandelnden Bedürfnissen des Arbeitsmarktes angepasst werden kann.
Zum Abschluss skizzierte Prof. Dr. Stefan C. Wolter von der Universität Bern wichtige Trends und Entwicklungen in der Berufsbildung für die kommenden Jahre. Mit diesen Impulsen endete die Herbsttagung Berufsbildung, die beim gemeinsamen Ausklang in angeregten Gesprächen fortgesetzt wurde.