Arbeiten im SBFI: Carole Egger
Gewinnen Sie einen Einblick in die Arbeit des SBFI: Carole Egger ist stellvertretende Leiterin im Ressort höhere Berufsbildung.
Was ist Ihr Aufgabengebiet?
Einerseits berate ich die Trägerschaften der höheren Berufsbildung bei der Erarbeitung neuer und der Revision bestehender Prüfungsordnungen. Dabei bin ich vor allem für industriell-gewerbliche Berufe zuständig, zum Beispiel Goldschmiede- oder Schreinermeister. Auf der anderen Seite befasse ich mich mit der Weiterentwicklung der höheren Berufsbildung. Mein aktueller Schwerpunkt liegt auf dem Projekt «Positionierung der höheren Fachschulen», das im Rahmen der Initiative «Berufsbildung 2030» läuft.
Was gefällt Ihnen bei Ihrer Arbeit besonders?
Mir gefällt die Auseinandersetzung mit dem Schweizer Berufsbildungssystem im Allgemeinen und der höheren Berufsbildung im Speziellen. In diesem Bereich hat der Bund innerhalb der Verbundpartnerschaft eine aktive Rolle und kann somit Vieles mitgestalten. Insgesamt mag ich den Wechsel zwischen der übergeordneten Perspektive bei strategischen Projekten und dem operativen Tagesgeschäft, das sehr praxisbezogen ist und bei dem ich in ständigem Kontakt mit den Akteuren im Feld stehe.
Welche Herausforderungen stehen in der nächsten Zeit an?
Wie viele andere Organisationen stellt uns Covid-19 vor grosse Herausforderungen. In unserem Bereich betrifft es insbesondere die Durchführung von eidgenössischen Prüfungen sowie die Weiterbildungen an höheren Fachschulen. Wir vom SBFI treffen zwar keine Massnahmen, müssen aber zeitnah informieren. Im Frühling wurden viele Prüfungen auf den Herbst verschoben, die dann wiederum nicht durchgeführt werden konnten. Dadurch entstehen sehr viele Unsicherheiten bei den Akteuren und den Absolvierenden.